Am 15. Oktober wäre Fela Kuti 80 Jahre alt geworden. Der nigerianische Musiker und Aktivist hat in den 1970er Jahren den Afrobeat begründet, eine hypnotische Fusion aus afrikanischen Polyrythmen und dem US-amerikanischen Funk des James Brown. Die Spielräume Nachtausgabe zeichnet die musikalische Entwicklung des Saxofonisten, Sängers und Bandleaders nach, seine prägenden Aufenthalte in London und Los Angeles sowie Felas langen und schmerzhaften Kampf gegen das postkoloniale Establishment seiner Heimat Nigeria. Zu Wort kommt auch sein jüngster Sohn Seun Kuti, der mit der originalen Band Egypt 80 die Arbeit seines Vaters quasi nahtlos fortsetzt. Ebenfalls zu Gast war Dr. Tomi Adeaga, Assistentin am Institut für Afrikawissenschaften.
Die Sendung kann man noch bis Freitag auf der Ö1-Seite nachhören.